Spitzweg Digitalisiert ILLUSTRATIONEN
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1/3 Statisch

1/3 Animiert

Original von Carl Spitzweg

Spitzweg Digitalisiert 1/3
Die Dichter und Maler der Romantik haben mein Herz und meine Seele als Teenager ergriffen, und bis heute nicht losgelassen. Carl Spitzweg ist aus mehreren Gründen einer meiner absoluten Lieblingskünstler, und viele dieser Gründe habe ich in dieser Serie animierter Illustrationen erforscht. Während die meisten seiner Gemälde den Alltag einer vergangenen Zeit darstellen, sind einige ein wenig fantastischer (im Rahmen deutscher Volksmärchen).
Die erste Eisenbahn von Carl Spitzweg erfüllt mich mit Freude und mit jener leisen Sehnsucht nach dem Unerreichbaren, dem Fernen, dem Vergangenen, die die Romantik so oft heraufbeschwört.
Mein Ziel bei der Übersetzung dieser scheinbar altmodischen Szene in eine digitale Version war es, all diese Gefühle in die heutige Zeit zu bringen. Diese altmodische Melancholie zu genießen, ist für mich eine Art Meditation, die mir hilft, das Tempo und die Lautstärke der modernen Kultur auszugleichen. Für mich persönlich liegt der innere Frieden – und zugleich der Antrieb – genau in dieser Balance zwischen beidem.

2/3 Statisch

2/3 Animiert

Original von Carl Spitzweg

Spitzweg Digitalisiert 2/3
Der Titel dieses Gemäldes, Im Dachstübchen, drückt das einfache, aber dankbare Leben aus, welches dieses Werk zeigt. Es geht mehr um das Dasein an einem Ort als um den Ort selbst.
Für mich ist es eine Mahnung, jene Momente und Handlungen zu schätzen, die uns erlauben, das Leben ein wenig zu verlangsamen – einen Augenblick einzufrieren und ihn festzuhalten, um ihn für das zu schätzen, was er ist.
Wenn ich gehe, dann gehe ich.
Wenn ich atme, dann atme ich.
Und wenn ich meine Pflanzen gieße, dann gieße ich meine Pflanzen.

3/3 Statisch

3/3 Animiert

Original von Carl Spitzweg

Spitzweg Digitalisiert 3/3
In meiner letzten Illustration dieser Serie, dem Schmetterlingsfänger, konnte ich erneut Verspieltheit und Achtsamkeit durch die Augen eines alten Malers erforschen.
Doch nun, aus der Perspektive eines neuen Abschnitts meines Lebens, erinnert mich dieses Bild an noch mehr. Besonders im Gegensatz zu den ersten beiden Werken erscheint die dargestellte Figur hier wagemutiger – ein Entdecker, weit weg von zu Hause. Und hier, in einem fremden und wilden Land, hat er Schönheit gefunden.
Heute ist der Falterfänger für mich eine Erinnerung daran, dass das, was mir am meisten Angst und Unruhe bereitet, meist auch das ist, was zu größter Freude, Entdeckung und persönlichem Wachstum führt – wenn ich mich nur traue.

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